Das traditionelle Weihnachtsfest einmal anders. Viele Familien müssen dieses Jahr auf die gemeinsame Weihnachtsfeier verzichten. Um sich dennoch mit den Liebsten auszutauschen, sind virtuelle Videokonferenzen eine mögliche Alternative. Diese haben aber einige Tücken, die es vorgängig zu beachten gibt. Insbesondere für Menschen mit Hörminderungen kann eine Online-Zusammenkunft Mühe bereiten. Alea Hearing fasst drei wesentliche Punkte für eine bessere Kommunikation in Videokonferenzen zusammen.

  1. Auswahl der Plattform: Es gibt verschiedene Anbieter von Videokonferenzen. Bekannte Plattformen sind Zoom, Microsoft Teams, Skype oder Google Meet. Zoom ist beispielsweise kostenlos und es können unbegrenzt viele Personen teilnehmen. Ein Nachteil ist, dass es keine automatische Stimmenerkennung gibt, welche lästige Nebengeräusche filtert. Deshalb bevorzugen Personen mit Hörminderung teilweise Google Meet. Eine weitere nützliche Software ist Whereby, welche sehr einfach zu bedienen ist und eine gute Qualität aufweist. Jedoch können in der kostenlosen Version nur max. 4. Personen beitreten. Es ist deshalb eher ungeeignet für eine Weihnachtsfeier mit vielen Teilnehmern.
  2. Moderation: Eine Videokonferenz mit vielen Teilnehmern kann schnell unverständlich werden, wenn mehrere Personen gleichzeitig sprechen. Bestimmen Sie daher zu Beginn eine/n Moderator/in, welche die Führung des Gesprächs übernimmt. So kommt jeder zu Wort.
  3. Streaming ist heute bereits mit einigen Hörgerätemodellen möglich. Es bedeutet, dass Sie ihr Hörsystem direkt über Bluetooth mit Ihrem Smartphone oder Tablet verbinden können und so das Gespräch direkt mitverfolgen können. Welche Hörgerätemodelle eine Streaming-Funktion besitzen, erfahren Sie bei Alea Hearing auf https://alea-hearing.com/hoergerate/

Das Zuhören für Menschen mit Hörminderung kann besonders anstrengend sein, deshalb sollte die Videokonferenz nicht allzu dauern.